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Autumn beginning tour with Ralle

Autumn beginning tour with Ralle

Im Sommer hatten mein Kölner Freund Ralle und ich mich schon, zwar leider nur für eine Nacht, am Etang de Guermange zum gemeinsamen Fischen getroffen. Eigentlich wollte ich damals ja schon ein paar Tage mit Ralle zusammen am Wasser verbringen, aber wie so oft kam es anders als man denkt, oder es geplant hatte.....

Bei dieser Tour beschlossen wir jedoch bald eine erneute Tour, die dann aber ein paar Tage dauern sollte, zu starten. Damit diesmal auch nichts schief gehen konnte teilte mir Ralle sehr schnell ein Datum mit, welches ich mir dann in meinem Planer als festen Urlaub eingetragen hatte, damit mir da auch nicht wieder etwas dazwischen kommen konnte.
Nun stand dieser Termin der vom 17.09. bis 21.09. gehen sollte vor der Tür und Ralle schrieb mir noch 3 Tage davor eine Nachricht in der er sich auch wieder rückversicherte,
ob bei mir alles klar geht. Diese Nachricht beantwortete ich mit einem klaren „JA“ und gab Ralle die Eckdaten durch, wo er hin kommen muss, welche Gewässerstruktur ihn da erwartete etc...und so freuten wir uns beide nun auf diese gemeinsame Session.
Endlich war es Montag und wir schrieben den 17.09.2012 ich hatte mich mit Ralle für 12 Uhr am Gewässer verabredet und laut meinem Zeitplan sollte ich diesmal auch pünktlich am Gewässer sein, wenn da nicht dieses blöde Missgeschick passiert wäre.....
Kurz vor meiner Ankunft am Gewässer, ich hatte noch genau 20 Minuten Zeit bis zum Treffen, fiel mit siedend heiß ein, dass ich meine Kühlbox mit fast dem gesamten Essen
zuhause im Hausgang hab stehen lassen und nicht nur die Kühlbox, nein mein E Motor stand auch noch da.... Da es nun völlig zu spät war den langen Weg nach Saarbrücken wieder zurück zu fahren um Beides zu holen, beschloss ich kurzer Hand den nächsten Einkaufsladen aufzusuchen und mich dort wenigsten mit dem nötigsten an Essen einzudecken. Gedacht.... getan...

So stand ich nun in einem dieser einschlägig bekannten Supermärkten, als mein Handy läutete und Ralle mir mitteilte, das er nun fast am Gewässer ist, aber nicht genau weiß
wie er jetzt weiter fahren muss, da sein Navi ihn schon am Ziel sah, er aber noch kein Gewässer sehen kann. So lotste ich Ralle telefonisch zum Gewässer und teilte ihm mit,
dass ich auch gleich aufschlagen werde sobald ich meinen Einkauf beendet habe. 15 Minuten später dann war ich auch bei Ralle am Gewässer. Nach kurzer, freudiger Begrüßung zeigte ich Ralle dann die Örtlichkeiten und überlies es ihm, von welchem Spod wir das Gewässer befischen werden. Als klar war von welchem Spod wir fischen werden besprachen wir dann wer wo genau seine Montagen ablegen wird. Auch hier ließ ich Ralle den Vorrang. Als dies alles soweit geklärt war konnte dann der Aufbau des Tackle beginnen. Danach ließen wir das Boot zu Wasser und beköderten unsere Montagen. Während wir dies taten kam auch Ferdi an den Weiher um dort wie fast jeden Tag mit seinem Hund Bruce seinen Spaziergang zu machen. Ferdi wunderte sich dann mich in der Woche am Gewässer anzutreffen und nach kurzer Begrüßung fragte ich ihn ob er mir wohl später seinen e Motor leihen und vorbei bringen könnte. Darauf antwortete Ferdi: „Klar, den hab ich sogar dabei, nur eine Batterie habe ich keine dabei.“ Das war auch gar nicht das Problem, denn meine hatte ich ja im Bus, hatte ja nur den Motor und die Kühlbox zuhause stehen lassen. So fuhr ich kurz drauf auch schon unsere Montagen motorisiert an die von mir ins Auge gefassten Hot Spods. Ralles Montagen legte ich dann auf den Spods ab, auf denen ich normal meist fische, da diese immer gut für den ein oder anderen guten Fisch sind. Schließlich wollte ich ja, das mein Freund auch anständig was fängt und keinen falls blank wieder den weiten Weg nach Hause, nach Kölle fährt. Auf jede Montage fütterte ich dann etwa drei Hände voll Boilies.

Meine Montagen legte ich an zwei weiter entfernten Spods ab, von denen ich eh schon länger vermutete, das ich dort einen ganz bestimmten Fisch, mit dem ich nun schon was länger eine Rechnung offen habe, vorfinden würde. Auch hier fütterte ich jeweils auf jede Montage etwa 3 Hände voll Murmeln. Wieder am Ufer angekommen machten wir es uns erst einmal bei einer Tasse frischem, heißen Kaffee gemütlich und plauderten ein wenig mit Ferdi. Wir hatten kaum unseren Kaffee ausgetrunken, zwischenzeitlich waren auch Daniel und Thomas zu Besuch vorbei gekommen, signalisierte einer von Ralle`s Bissanzeiger auch schon den ersten Vollrun. Erst schaute Ralle etwas unglaubig, legte dann aber einen Sprit zu seinem Pod hin.  Ralle nahm die Rute aus dem Pod und der Fisch hing. Nach einem Drill von ca. 10 Minuten konnte Ralle dann seinen ersten Spiegler für diese Tour auf die Matte legen und freute sich riesig.
Da es jetzt doch etwas schwieriger gewesen wäre die Montage von Ralle wieder mit dem Boot raus zu fahren, da ich dazu an drei im Wasser liegenden Schnüren vorbei hätte fahren müssen, beschloss Ralle kurzer Hand seine Montage jetzt erst einmal zu werfen. Er traf den befütterten Spod auch sehr gut mit seinen neuen Peitschen.

Da es bereits dämmerte, beschlossen wir mal das Feuer anzuzünden, damit wir auch bald das leckere, von Ralle mitgebrachte Grillgut zubereiten konnten. Zum Gegrillten gab es lecker Nudelsalat, den ebenfalls Ralle mitgebracht hatte. Frisches Baquette hatte ich von meinem Einkauf im Gepäck und so schlemmten wir kurze Zeit später erst einmal diese Leckereien weg.
Nach dem Essen genossen wir dann unseren ersten gemeinsamen Angelabend bei einem leckeren Mixgetränk bei noch Temperaturen von 15 Grad. Wie sich später zeigte sollte sich das mit den 15 Grad jedoch bald ändern. Gegen 24 Uhr suchten wir unsere Nachtlager auf und legten uns schlafen. Die darauf folgende Nacht verlief ruhig, sehr ruhig. Erst morgens um 7 Uhr riss mich meine Funke mit einem mächtigen Vollrun aus dem Schlaf. Ich spurtete, so schnell es eben für einen alten Mann möglich ist zu meinen Ruten, nahm die ablaufende aus dem Pod und nach leichtem Anschlag hing der Fisch.  Dieses Wasserschweinchen kam direkt auf mich zu, aber so beschissen, dass er beide
Schnüre von Ralle erst über und im Anschluss unterschwamm und das Chaos war perfekt. Ich sah den Fisch schon fast als verloren an, doch Ralle und ich gaben alles und schaften es tatsächlich diesen Fisch nach einigem an Kampf sicher in den Kescher zu bekommen.  So konnte ich kurze Zeit später einen mir sehr gut bekannten Schuppi auf die Matte legen und einem kurzen Photoshooting unterziehen.

Danach montierten und beköderten wir unsere Ruten neu und warfen diese erst mal Allesamt aus, da wir erst einmal den Nebel vergehen lassen wollten bevor ich diese
wieder mit dem Boot neu ausbringen wollte. Diese Zeit nutzten wir natürlich damit, Kaffeewasser auf zusetzten  um uns einen schönen frisch gebrühten Kaffee zu machen.
Dabei deckte ich den Frühstückstisch. Gerade hatten wir uns den ersten Kaffee ausgeschenkt, kam Ferdi mit zwei frischen französischen Baquttes um die Ecke. Ferdi trank dann auch eine Tasse Kaffee mit uns zusammen und so plauderten wir bei einem sehr geilen Frühstück noch etwas, bis sich der Nebel verzogen hatte. Jetzt kurbelten wir unsere Montagen wieder rein, beköderten diese erneut und ich brachte diese jetzt wieder mit dem Boot an die Plätze die ich am Vortag ja schon mit ein paar Händen Boilies angefüttert hatte. Legte die Montagen ab und warf wie am Vortag auch schon, diesmal jedoch 4 Hände voll Boilies auf die Spods. Wieder am Ufer angekommen machten wir es uns dann bei einer weiteren Tasse Kaffee wieder im Pavillion gemütlich und Ferdi fragte mich ob ich was dagegen hätte wenn er sich ab dem nächsten Morgen für 2 Tage uns zu fischen anschließen würde. Da Ralle und ich ja eh alleine am Pool waren, stand diesem Vorhaben von Ferdi nichts im Wege. So gegen 13 Uhr schrie auf einmal mein Bissanzeiger los, da wir zu diesem Zeitpunkt direkt hinter unseren Pods saßen konnte ich auch sehr schnell einen Anschlag setzen und der Fisch hing.... erst einmal....
Leider nur für ca. 30 bis 40 Sekunden und er war wieder ausgestiegen. Ich ärgerte mich sehr drüber, da der Fisch in diesen wenigen Sekunden mächtigen Druck machte, was nicht gerade auf ein Leichtgewicht hindeutete. Aber so ist Karpfenangeln leider auch.

Gerade hatte ich meine Montage neu beködert und diese wieder ausgebracht, pfiff Ralles Bissanzeiger ab. Er konnte den Fisch auch haken und nach nur relativ kurzem Drill konnte Er einen schönen Halbkoi (Halbkoi deshalb, weil es sich hier um einen gelben Schuppi mit ein paar schwarzen Pflegen am Kopf handelt) zum Photoshooting überreden.
Nachdem Ralle die Montage wieder frisch gemacht hatte, wurde diese erneut auf ihrem Spod abgelegt. Kaum saß Ralle wieder auf seinem Stuhl um mir Gesellschaft beim
Feedern auf KöFi`s, die wir für den nächsten Tag brauchten, Ralle wollte ja wenigstens noch eine Nacht mit einer Rute gezielt auf Waller fischen, lief erneut eine seiner Ruten ab. Dieser Fisch, wie sich später rausstellen sollte ein schöner Schuppi, war sehr kampfstark und legte Ralle einen richtig geilen Drill mit einigen Fluchten hin. Eben genau das was wir Karpfenangler so lieben Jedoch auch diesen Fisch konnten wir nach einigen Minuten sicher keschern.
Als wir auch diesen Fisch verarztet hatten ging es wieder daran ein paar KöFi`s zu Feedern. So mitten in diesem Unternehmen, ich hatte gerade neu ausgeworfen, sagte Ralle:
“ Gleich knallt es aber hier“ ! Kaum hatte es er es ausgesprochen, knallte es dann wirklich, jedoch nicht wie Ralle es eigentlich meinte an der Feederrute, sondern an meinen, im Pod liegenden Karpfenruten. Der Pieper hatte gerade mal drei Töne abgegeben, da flog meine Rute seitlich aus dem Bissanzeiger und die Rutenspitze knallte förmlich über die andere im Pod liegende Rute drüber. Sofort hatte ich die Rute in der Hand. Ein Anschlag war hier nicht mehr von nöten, denn die Rute, eine dreieinviertel LBS Armalite MK2, bog sich mächtig bis ins Handstück und ich war sehr erschrocken darüber, welche gewaltigen Kräfte dieser Fisch hier freilegte. Ganze 2 Minuten hatte ich das Vergnügen diesen Fisch zu drillen, bevor er volle Kanne, ohne dass ich auch nur die geringste Chance hatte ihn in irgendeine Richtung lenken zu können, in ein großes Seerosenfeld.
Sofort übergab ich Ralle meine Rute und sprang ins Boot um den Fisch da iwie zu befreien und evtl. doch noch landen zu können. Doch alle Versuche diesbezüglich waren vergebens, der Fisch war leider schon weg und meine Montage steckte in einer Wurzel fest.  Als ich am Seerosenfeld ankam.

Diesmal war ich mehr als nur verärgert, ich hätte vor Endtäuchung an liebsten laut schreien können und musste am Ufer angekommen erst einmal zwei Zigaretten hintereinander rauchen um wieder runter zu kommen. Wer mich kennt und schon öfters mit mir draußen zum fischen war, weiß dies ist so nicht meine Art, aber so eine Kampfsau hat man schließlich nicht alle Tage an der Strippe.....
Nach ca. einer halben Stunde des niedergeschmettert sein, machte ich meine Montagen dann neu und fuhr diese neu beködert wieder an den alten Spod.
Als ich auf der Rückfahrt war, traute ich meinen Augen kaum, als ich meinen Freund Cäsar, unseren Portugiesen und Mitpächter vom Pool neben Ralle am Ufer stehen sah.
Nach einer sehr freudigen Begrüßung, fragte Cäsar mich dann ob es uns stören würde, wenn er seitlich von uns ein paar Würfe mit der Spinne machen würde. Natürlich war dies gar kein Problem. Den Rest des Tages blieb es dann auch ruhig und wir konnten keine weiteren Bisse mehr verzeichnen.
Etwas später, ich setzte gerade Wasser auf um mir einen Kaffee zu machen, stand auf einmal Dennis unser Holländer hinter mir und erneut gab es eine sehr freudige Begrüßung.
Dennis fragte mich dann ob ich übers Weekend noch da wäre, da er freitags nach der Arbeit auch kommen wollte um am Nachbarpool ein paar Carps zu verhaften.
Ich sagte ihm dann, dass ich nur bis Samstag Nachtmittag bleiben kann, wir so aber wenigstens eine Nacht zusammen angeln können. Darauf sagte Cäsar, dass er dann auch am darauffolgenden Tag mit seinem Karpfenbesteck wieder aufschlagen wird und diese eine Nacht mit uns zusammen fischen wird.
Nachdem alle Besucher wieder losgefahren waren, machten Ralle und ich dann mal etwas zum Abendessen. Wieder gab es Leckereien die Ralle mitgebracht hatte. Nach dem Abendessen saßen wir noch ne Weile zusammen, da wir beide jedoch iwie sehr müde und die Temperaturen stark gefallen waren, beschlossen wir bereits um 22 Uhr pennen zu gehen. Die Temperaturen fielen in dieser Nacht bei uns am Weiher auf 2 Grad. Wie ich erst am nächsten Morgen erfuhr, hatte Ralle in dieser Nacht noch einen schönen
Spiegler überlisten können.

Um 8:30 weckte mich Cäsar, der mit frischen Brötchen vor meinem Bus stand und an diesem klopfte. Leicht zerknittert stand ich dann auf und machte erst einmal Kaffee, denn ich jetzt dringend brauchte.  Wenig später kam nun auch Ferdi und brachte wieder frische, französische Baquettes. Nach einem ausgiebigen Frühstück bauten beide dann ihr Tackle auf. Ralle und ich machten unsere Montagen frisch und ich brachte diese wieder an die gefütterten Spods.
Der kommende Tag brachte uns allen leider jedoch keinen weiteren Fisch, es war nach diesem extremen Temperatursturz der letzten Nacht auf einen Schlag wie abgerissen
und es kam nicht einmal mehr ein einzige Piepston aus einer unserer Funken. Am Abend machten wir unsere Montagen frisch, Ralle nahm eine Karpfenrute aus dem Wasser und stellt dafür eine Wallerrute auf. Nachts um 3:30 Uhr wurde ich dann etwas unsanft von einem Spiegler aus dem Schlaf gerissen.
Wie ich morgens erfuhr war auch Ferdi in dieser Nacht erfolgreich und konnte ebenfalls einen sehr schönen, hochrückigen Spiegler zum Landgang bewegen.
Bei Cäsar und Ralle tat sich in dieser Nacht nichts mehr, auch auf der Wallerfalle von Ralle tat sich rein gar nichts. Meines erachtens ist den Fischen der derbe Temperatursturz der letzten beiden Nächte mächtig auf die Mägen geschlagen.

Morgens nahmen wir dann die Wallerrute von Ralle wieder ein, Ralle wechselte den Spod und fischte den letzten Tag und Nacht für ihn wieder mit 2 Karpfenstecken.
Aber auch den ganzen Donnertag über tat sich nichts mehr, so sehr wir uns auch Mühe gaben. Am späten Abend bestellten wir uns beim Pizzaservice lecker Essen und Cäsar und ich beschlossen mal in der Hütte den Ofen anzuzünden, da es erneut sehr kalt wurde und ein draußen sitzen fast unmöglich war. Nachdem wir unsere Pizzen, Spagetti und Schlemmerschnitzel verdrückt hatten, saßen wir noch bis 24 Uhr in der warmen Hütte bevor wir unsere Nachtlager zum aufsuchten.
Die kommende Nacht verlief ebenfalls ohne weitere Störung und wir konnten durchschlafen. Einerseits sehr schade, aber andererseits hat das ja auch was.

Nur Cäsar hatte wohl in dieser Nacht etwas kalt bekommen und ist iwann nach hause gefahren um in seinem warmen Bettchen zu pennen. Auch nicht schlecht, denn als er morgens wieder zu uns kam, brachte er erneut frische Brötchen mit.So frühstückten wir dann alle zusammen nur unser Ralle war iwie im Nirvana, denn erst um 11 Uhr kam er aus seinem Zelt und wunderte sich über die sehr vorangeschrittene Uhrzeit.
So mal er ja eigentlich schon um 12 Uhr den Nachhauseweg antreten wollte. Wir wollten ihn aber auch nicht wecken, da er ja für die Heimreise auch ausgeschlafen
sein sollte.
Gegen 12 Uhr machten Ralle und auch Ferdi sich daran ihr Tackle abzubauen und in ihren Autos zu verladen. Ferdi war bereits um 13 Uhr fertig und verabschiedet sich dann bei uns, bevor er sich auf den Weg machte noch 2 Nächte an der Mosel zu fischen. Ralle war nicht so erbaut davon schon wieder nach Hause fahren zu müssen und dem
entsprechend war auch sein Elan. Aber so gegen 15 Uhr war auch er soweit, wir verabschiedeten uns dann noch und Ralle fuhr schweren Herzens los.

Kurz nach dem Ralle gefahren war, kam dann auch schon Dennis und Reimund und bauten ihr Tackle am Nachbarweiher auf und Cäsar wechselte den Spod, da wir ja nun unseren  ganzen Weiher für uns alleine hatten, obwohl wir gerne noch eine weitere Nacht mit Ralle geteilt hätten.
Aber leider ist es ja immer so, egal wie lange man draußen am Wasser sitzt, es ist nie lange genug und man könnte immer noch ein paar weitere Tage und Nächte anhängen.
Auch dieser Freitag verlief Fisch technisch gesehen sehr ruhig, was jedoch nicht zugleich bedeutet, dass wir nicht unseren Spaß hatten. Wie immer mit Dennis und Cäsar und auch Reimund gab es ausreichend zu lachen, so das die Bauchmuskulatur reichlich strapaziert wurde. Die kommende und für mich nun letzte Nacht verlief ebenfalls ohne weiteren Fischkontakt an unserem Pool. Nur Dennis konnte in der Nacht noch einen Karpfen drillen, der jedoch direkt vorm Kescher wieder ausgestiegen ist.

Am Samstag Morgen war es bei mir dann wie immer wenn es heißt einpacken und nach Hause fahren und die aufkommende Sonne mit wieder wärmeren Temperaturen machte es mir auch nicht leichter. So kam es mir ganz recht, dass mich meine bessere Hälfte anrief um mir mitzuteilen, dass sie mit ihrer Mutter wegfahren wolle und erst am späten Abend wieder zuhause sei. Also ließ ich mir auch alle Zeit dieser Welt und fuhr erst gegen 17 Uhr gegen Luxemburg zum Tanken und Zigaretten hamstern.

Rückblickend kann ich nur sagen es war eine geniale Woche mit sehr lieben Freunden am Wasser, wir haben viel gelacht und konnten ein paar schöne Fische überlisten.
Was will man mehr.
Für alle die sich jetzt fragen, was wohl unsere Köder bei den Fängen waren, denen kann ich auch weiterhelfen, es kamen bei Ralle und mir ausschließlich Produkte aus dem Hause BestBaits zum Einsatz. Die Erfolgsmurmel auf die alle unsere Fische gefangen wurden war der neue Red Monster Crap. Darüber hinaus kamen der neue Monster Crap Dip sowie meist bei mir das Fischliquid mit zerkleinerten Boilies im PVA Pack zum Einsatz.
Achja, eine Ausnahme gab es...... da ich ja vor 2 Wochen einen eigenen Muschelboilie kreiert und abgerollt hatte, wollte ich diesen ja auch testen. So kam es dann und diese Story möchte ich euch nicht vorenthalten, dass ich am Freitag kurz nachdem Ralle losgefahren war, eine gut 35 cm Rotfeder auf eine Montage mit drei 16 dieser Muschelboilies gefangen hatte. Diese Monster Rotfeder mit guten 600 Gramm Gewicht hatte sich die Murmeln voll reingezogen und das geilste an der Geschichte, sie hat mir trotz des 120 Gramm Blei an der Montage einen Vollrun hingelegt, das ich schon wundest dachte, was ich da am Haken habe.
Kein Anglerlatein, denn es waren mehrere Leute bei dem Run und „Drill“ dabei, die das bezeugen können.

Tight Line Euer Mikle