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Session im August.

Session im August.
1 – 5 August
Es war 19h als Dominik und Ich an unserem Zielgewässer ankamen. Eine leichte Brise wehte aber von den angekündigten Wolkenbrüchen war keine Spur zu sehen.
Das Lager für die Nächsten Tage/ Nächte war schnell aufgebaut und die Ruten ausgebracht.

Wir hatten und für die folgenden Nächte für die Landzunge gewählt, da wir im Vorjahr, vor allem bei Beginnender und Bestehender Algenblüte, dort sehr gute Ergebnisse erzielen konnten.
Im Wasser sah man nun bereits große Anhäufungen von Algen die schon bis an die Wasseroberfläche reichen.
Darum legten wir unsere Ruten jeweils so, dass eine in einem Bereich mit weniger und mehr Algenbewuchs liegt.
Ich beköderte meine Ruten mit einem braunen Fisch-Extreme Pop-Up mit einem Fisch-Banane Boilie an einem Anti-Blowback-Rig. Meine zweite Rute wurde mit zwei Fisch-Banane Boilies an
einem D-Rig versehen.
Dominik beköderte seine erste Rute ebenfalls mit einem braunen Fisch-Extreme Pop-Up mit einem Fisch-Banane Boilie an einem Standard-Rig.
Seine zweite Rute mit zwei Fisch-Banane Boilies an einem D-Rig.
Gegen Abend wurde noch lecker gekocht, Chili und Nudeln standen auf dem Speiseplan.
Nachdem gekocht und gegessen war machten wir uns auf in Richtung Zelt und legten uns zu Ruhe.
Gegen 4 Uhr morgens riss uns Dominiks Bissanzeiger unsanft aus dem Schlaf, nach einem schellen Anhieb wurde schnell klar, dass ein guter und kampfstarker Fisch am anderen Ende der Leine hing.
Nach einem, für Dominik nerven zerreibenden Drill, der sich über zehn Minuten hinzog konnte ich den Fisch sicher mit dem Kescher landen.
Wir entschlossen uns dazu den Fisch bis zum nächsten Morgen einzusacken um ihn bei Tageslicht besser versorgen zu können.
Danach legten wir uns wieder auf unsere Liegen und schliefen weiter, am nächsten Morgen machte ich mich um 8 Uhr auf den Weg zu meinem Arzttermin.
Geben 9 Uhr hatte Dominik seinen zweiten Biss, ein kleiner Schuppenkarpfen kam zum Vorschein wurde abgelichtet und versorgt.
Als ich um 11 Uhr zurückkehrte wurde die mehr als Erfolgreiche erste Nacht mit Rührei und Speck mit Brötchen gebührlich gefeiert.
Danach wurde der Karpfen der Nacht aus dem Sack befreit, versorgt, gewogen und abgelichtet.
Der wackere Spiegelkarpfen brachte satte 28 Pfund auf die Waage und war so gleich Dominiks neuer Rekord.
Der Rest des Tages wurde gemütlich zugebracht und war ohne weiter Fischaktivitäten. Als der späte Nachmittag zum Abend wechselte, begannen die Karpfen über unseren Futterplätzen zu springen. Dies machte uns Hoffnung für die folgende Nacht.
Unsere Montagen wurden im Licht der Dämmerung wiederum neu bestückt.
Danach legten wir uns Hoffnungsvoll in unser Zelt, schauten einen Film und schliefen.
Kurze Pieptöne weckten uns um 7 Uhr aus dem Schlaf. Nach einem kurzen und kraftlosen Drill kam ein strammer Brassen aus dem Wasser. Dafür steht man wirklich nicht gerne auf...
Der Rest der Nacht verlief gänzlich Ereignislos und so machten wir uns den Tag für Aufräumarbeiten am See zu nutze.
Auch die darauf folgenden beiden Nächte blieben Erfolglos und so machten wir uns am Donnerstag an den Abbau.
Auch wenn diese Session mit zwei Karpfen und einem Brassen nicht die Beste war, war sie für uns mehr als nur Erfolgreich. Dominik hatte seinen ersten Fisch über 25 Pfund gefangen uns gleich seinen neuen Rekord aufgestellt. Wir hatten recht gutes Wetter, Fisch und vor allem eine schöne Zeit am Gewässer. Und das ist alles worauf es ankommt.

Jens Berntgen
Team Best-Baits