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Two friends and one successful session

Two friends and one successful session

Wir schreiben den 03.06.2013 als abends mein Handy läutete….Im Display wurde mir „Matz“ angezeigt und direkt freute ich mich über den Anruf meines großartigen Kumpel und Angelpartner Matz (Mathias Pospisch, Supporter im Team BestBaits). Rasch nahm ich das Gespräch entgegen, da ich mir schon dachte, das Matz unter akutem Angelentzug leidet und fürs nächste, kommende Weekend eine gemeinsame Tour mit mir planen möchte.

So war es dann auch….. Matz und ich verabredeten also das ich Matz am  kommenden Freitag zuhause abhole und wir dann gemeinsam an das geplante Zielgewässer fahren. Den Rest der Woche freute ich mich riesig auf diese Session und hatte kaum noch etwas anderes im Kopf.

Endlich war es dann soweit, es war Freitag der 07.06.2013, schon als ich morgens wach wurde hatte ich schon ein Grinsen im Gesicht und konnte es kaum mehr erwarten, das Matz endlich Feierabend hat und mir das Startzeichen zum Losfahren gab.  Also packte ich derzeit schon einmal alles in den Bus was noch fehlte. Da ich schon was länger beim Fahren mit  meinem Bully so ein seltsames Geräusch hörte, sagte ich mir, nutze mal die restliche Zeit bis Matz anruft um dieser Sache auf den Grund zu gehen. Gesagt…. Getan….  Relativ schnell kam ich zu dem Entschluss, dass dieses besagte Geräusch, nebst einen leichten Schütteln des ganzen Bullys von einem der Reifen kommen muss, denn alles andere hatte ich bereits ausgeschlossen. Ich war mir dann sicher, dass es vom Vorderrad, Fahrerseite her kommt und wechselte dann bei einem Kumpel, bei mir um die Ecke, in dessen KFZ Werkstatt den besagten Reifen.  Als dies geschehen war, sagte mein Kumpel zu mir, mach mal noch ne Probefahrt, damit du auch sicher sein kannst, das dies dein Problem war und es nicht doch von wo anders her kommt. Kluge Entscheidung….. So fuhr ich also auf einen nahe gelegenen Autobahn Zubringer, da sich das Geräusch immer erst so bei 80 K/mh einstellte, um zu sehen, bzw. zu hören ob das Problem nun beseitigt war.  Kaum auf der Autobahn aufgefahren merkte ich das zwar das Geräusch nicht mehr zu hören, aber das leichte schütteln immer noch zu spüren war. Ich dachte mir, Okay, Reifen neu auswuchten und dann sollte es das auch gewesen sein und beschleunigte meinen Wagen um schnell wieder zu Gunna in die Werkstatt zurück zu kehren, denn jeden Moment könnte ja Matz bereits anrufen. Kaum hatte ich 120 K/mh auf dem Tacho, da gab es einen lauten Knall und der Bully war kaum noch unter Kontrolle zu bekommen. Aber zum Glück ging alles gut und schnell kam ich auf dem Standstreifen zum stehen. Also Warnblinkanlage an, Ich stieg aus um zu sehen was nun passiert war und stellte schnell fest, dass das Problem welches ich die ganze Zeit hatte vom Hinterreifen, Beifahrerseite kam, denn dieser war förmlich explodiert und hing nur noch in Fetzen auf dem Felgen.

Jetzt ergab sich allerdings auch gleich das nächste Problem, denn ich hatte den Wagenheber zuvor bei meinem Kumpel in der Werkstatt liegen lassen und konnte somit den gesprengten Reifen nicht selbst wechseln. Also rief ich bei meinem Kumpel in der Werkstatt an und schilderte ihm mein Problem, welches dann auch schon kein wirkliches Problem mehr war, denn Gunna sagte:“Ganz ruhig Brauner, ich schick dir direkt Thomas, ein Angestellter in der Werkstatt, mit allem Werkzeug vorbei“

5 Minuten später, ich war gerade dabei schon einmal die Radschrauben zu lösen, klopfte mir Thomas von hinten auf die Schulter und sagte:“ Komm lass mich mal da ran, mit meinem Werkzeug geht das alles viel schneller“

Keine 5 Minuten später war auch schon der Ersatzreifen montiert und ich konnte die Fahrt fortsetzen. Ich fuhr also zurück in die Werkstatt um mich bei Gunna für die sehr schnelle Hilfe zu bedanken und meine nun entstandene Zeche zu bezahlen. Doch Gunna wollte kein Geld von mir haben und sa gab ich beiden, Gunna und Thomas jeweils 10 Euro Trinkgeld für ein Wochenend-Feierabend-Bierchen

20 Minuten später, so gegen 15:00 Uhr kam dann auch der Anruf von Matz das er nun Feierabend habe und ich ihn so um 16:00 Uhr zuhause abholen könne. Ich aß dann noch zusammen mit meiner Regierung, die zwischenzeitlich auch Feierabend hatte und zuhause eingetroffen war, eine Kleinigkeit was zu Mittag und machte mich dann um 15:30 Uhr auf den Weg zu Matzi.

Dort angekommen wurde schnell das Tackle von Matz im Bully verstaut und wir fuhren Richtung Zielgewässer. Dort angekommen tätigten wir noch ein paar Einkäufe, viel Wasser und sonstige Freshdranken, denn es waren für dieses Weekend jede Menge Sonne und Temperaturen von 28 Grad angesagt. Desweiteren beschlossen wir nur was zum Frühstücken zu kaufen und uns ein gemütliches Weekend mit Pizzaservice zu machen.

Am Gewässer angekommen mußten wir dann noch etwas warten mit dem Aufbau, da dort, auf dem Platz den wir belegen wollten gerade Mäharbeiten im Gange waren. Aber wir hatten ja Zeit, denn es ist ja nun schon sehr lange hell draußen und so plauderten wir noch mit anderen Angeln ein Weilchen bis wir dann unser Tackle aufbauen und das Boot startklar machen konnten.

Als das Tackle alles aufgebaut und das Boot im Wasser lag, fuhren wir auch direkt zu den auserwählten Spods um diese zu befüttern und die Montagen abzulegen. Ich fütterte einen Boiliemix  bestehend aus BestBaits Red Monster Crab, dem neuen Prototypen GLM und zwei Hände voll Tigernüssen. Als Hakenköder kamen natürlich auch die gefütterten Boilies zum Einsatz, also auf einer Rute eine RMC und auf der anderen Rute eine GLM Murmel. Zusätzlich versah ich noch jede Montage mit einem PVA Päck gefüllt mit gecrashten Boilies und ein paar Mikropellets, aufgefüllt mit dem BestBaits Fisch Liquid. Als nun alle Montagen an ihren Plätzen lagen machten wir es uns erst einmal gemüdlich und bemühten den Pizzaservice. Ich bestellte mir zwei kleine Pizzen, da ich mich wieder einmal nicht entscheiden konnte. Matzi entschied sich für ein Schnitzel Bolognese mit Spaghetti.

Während wir nun auf den Pizzamann warteten beobachteten wir ein wenig das Gewässer um fest zu stellen ob schon Laichaktivitäten zu sehen waren. Aber wir sollten Glück haben, denn die Fische waren erst kurz vor der Laich, wie wir später bei allen unseren gefangenen Fisch feststellen konnten.

Der weitere Abend verlief dann sehr ruhig, ohne jeglichen Fischkontakt und ich sagte zu Matz :“Ach bei mir kommen die ersten Bisse sicher wieder wie immer, nämlich nachts so gegen 3 Uhr“  So suchten wir dann auch gegen 24 unsere Nachtlager mit den üblichen Worten: “Bis gleich“  auf und legten uns zum schlafen.

Wie von mir angekündigt, riss mich dann des Nachts um 3.15 Uhr meine Funke mit einem fetten Vollrun aus dem Schlaf. An meinem Pod angekommen nahm ich die ablaufende Rute auf, der Fisch hing und ich konnte noch ein paar heftige Kopfschläge des Fisches verspüren, bevor sich meine Rute wieder entspannte. Ich dachte nur Fuck,…. Aussteiger und kurbelte meine Montage rein. Nun stellte ich fest, das mein Hakenvorfach, ein Stiffrig, sauber direkt unter dem Wirbel wie mit einem Messer abgetrennt war. Für mich war nun klar, das wir hier mal wieder gegen diverse Dreikantmuscheln zu kämpfen haben, denn sonst kann man sowas nicht erklären. Also band ich mir schnell ein neues Hakenvorfach, diesmal aus Kevlar-Vorfachmaterial, beköderte meine neugebundene Montage erneut mit einem BestBaits RMC Klicker und warf diese der Einfachheit halber in Richtung meines Futterplatzes erneut aus und legte mich wieder zum schlafen.

In der weiteren, restlichen Nacht sollte es dann leider keinen weiteren Fischkontakt mehr geben. So stand ich dann morgens um 7:30 Uhr auf und bereitete das Frühstück vor. Es gab wie immer frisch gebrühten Kaffee, Wurst und Käse und dazu frische Brötchen, die uns ein Kumpel gegen 8 Uhr vorbei brachte.

Als Matz dann auch so gegen 8 Uhr aufgestanden war, erfuhr ich, dass er ruhig durchschlafen konnte und keinen einzigen Biss in der Nacht hatte. Ich erzählte ihm dann von meinem Erlebnis der vergangenen Nacht. Beim Frühstück kamen dann die ersten Überlegungen auf, ob die Fische vielleicht doch schon in der Laich waren…..

Doch was war das ?

Erst ein, dann zwei und ein dritter zögerlicher Piepton aus der Funkbox von Matz, gefolgt von einem Mega Vollrun. Matz sprintete zu seinen Ruten nahm die ablaufende Rute auf und der Fisch hing. Direkt war auch klar, das dies kein kleiner Spritzer ist, denn der Fisch war sehr kampfstark und legte im Laufe des Drills einige sehr geile Fluchten hin, aber letztlich war Matz der Sieger über diesen geilen Drill und führte mir einen sehr schönen Twotone-Spiegler in den Kescher den ich natürlich schon die ganze Zeit im Wasser für die Landung bereit hielt.

Als der Fisch dann auf der Matte lag  und Matz sich daran machte in abzuhaken, mußten wir beide Lachen, denn der Fische hatte nicht nur ein Vorfach im Maul….. direkt neben dem von Matz steckte mein Vorfach von der vergangenen Nacht, was mich wiederum sehr freute, denn somit schwamm jetzt also kein Fisch mehr mit meinem Vorfach im Maul im Gewässer herum.

 

Als der Fisch nun versorgt und die Fotos geschossen waren, durfte er, dank der sehr geilen Gesetze in Frankreich natürlich direkt wieder davon schwimmen und wir frühstückten erst einmal zu Ende, bevor wir dann alle Montagen für den folgenden Tag frisch machten.

Nachdem nun alle Montagen, meine wie am Vortag auch, jeweils eine mit RMC und eine mit GLM Klicker und einem PVA Beutel mit extra Leckerlis aus dem Hause BestBaits. neu beködert waren und wieder auf den Futterplätzen lagen, dauerte es auch nicht mehr lange, ich hatte mich  gerade erst auf meinem Stuhl niedergelassen, pfiff auch schon eine meiner Ruten ab. So nahm ich sofort meine Rute aus dem Pod und auch dieser Fisch hing sicher. Auch dieser Fisch war extrem kampfstark und hatte richtig Dampf, doch diesmal gab es kein Entkommen mehr und ich  war am Ende Sieger über diesem Mega geilen Drill.

Auch dieser Fisch wurde wie immer sofort verarztet, schnell 2-3 Fotos gemacht und wieder frei gelassen.

Nun noch eine kleine Anmerkung; Viele Leute fragen mich in letzter Zeit warum ich auf allen meinen Bildern eine Sonnenbrille trage und es wurden mir diesbezüglich auch schon sehr unschöne, gemeine Dinge unterstellt, von wegen ich würde mich am Wasser immer so dermaßen betrinken, das ich meine Augen auf den Bildern nicht mehr zeigen könne. Letzteres ist eine infame, gemeine Lüge gegen die ich mich vehement wehre und nur von völlig Hirnlosen Neidern kommen kann. Leute, erstens ist das keine Sonnenbrille die ich auf meinen Bildern trage, sondern eine Polbrille und zum zweiten muss ich sowas am Wasser tragen, da ich bedingt durch eine Folgeerkrankung (Photophobie) meiner Diabetes sonst nach kurzer Zeit nichts mehr am Wasser sehen kann, da meine Augen fürchterlich zu Tränen beginnen und ich gegen extreme Kopfschmerzen bis hin zu starkem Brechreiz kämpfen muss. Es spielt dabei auch keine Rolle ob jetzt die Sonne scheint oder nicht, das hat mehr mit der Lichtbrechung auf dem Wasser zu tun was für meine Augen und letztlich mich absolut unerträglich ist. Also spart euch in Zukunft eure dummen Kommentare darüber, denn sowas ist alles andere als lustig und ich wünsche niemanden sowas ertragen zu müssen, obwohl es diesen „Übelnachredern“ mal zu gönnen wäre sowas wenigstens für kurze Zeit mal an eigenem Leibe verspüren zu dürfen. Vielleicht würden sie dann erst einmal ihren Kopf einschalten bevor sie solchen Mist äußern. Dann Alkohol bzw. Trunkenheit und angeln geht meiner Meinung nach so wie so nicht zusammen und ist für mich ein absolutes No Go !!! Also Leute manchmal ist es einfach besser den Mund zu halten, denn ich sage auch nichts, wenn ihr euch genüßlich euer Bierchen, oft eins nach dem anderen am Wasser in die Birne schüttet.

Und nun weiter im Text…..

Nur eine halbe Stunde später lief dann erneut eine von Matzi`s Ruten ab und er konnte auch diesen Fisch zum Landgang bewegen.

Was nun im Laufe des Tages geschah war echt unbeschreiblich, denn kaum war der Fisch von Matz wieder in seinem Element dem Wasser, lief die nächste Rute bei mir. Wieder ein extrem kampfstarker Fisch, der eine Flucht nach der anderen hinlegte und in dieser Folge dann zuerst eine der Schnüre von Matz einfing um dann mit der dieser Schnur im Schlepptau auch noch in ein kleines Krautfeld schwamm. Dies war dann einfach zu viel des Guten und somit verlor ich diesen Fisch leider kurz vorm Ufer im Kraut.

Doch es sollte keine Ruhe mehr einkehren….. Noch bevor ich meine Rute erneut frisch machen konnte, lief auch schon die nächste Rute von Matz ab und er konnte erneut einen schönen Spiegler zum Photoshooting überreden.

So ging das dann bei Matz den ganzen Tag weiter und er konnte an diesem Tag noch 4 weitere Fische überlisten, darunter 2 Satzer, die direkt ohne Foto wieder schwimmen durften.

Abends bestellten wir uns dann wieder was zum Essen beim Pizzaservice. Heute gab es für Matz ein Pfifferling Schnitzel mit Pommes und Salat und für mich ein Schnitzel mit Spargel, Pommes und Salat. Zu Trinken gab es dazu Volvic Apfel, Volvic Pfirsich und Cola Zero und danach wie immer bei mir am Wasser, reichlich Kaffee.

Die darauf folgende und letzte Nacht dieser Session verlief für mich dann leider ohne einen weiteren Fischkontakt. Matz konnte noch einen schönen kugelrunden Spiegler überlisten.

Am nächsten und somit letzten Morgen hatte Matz dann noch einen weiteren Run den er auch verwandeln konnte. Da es sich bei diesem Fisch wieder um einen Satzkarpfen von ca. 6 Pfund handelte, haben wir auf ein Foto dieses Fisches verzichten und ihn direkt nach dem abhaken wieder schwimmen lassen.

Auch ich hatte noch einen weiteren Run, schlug aber beim leichten Anhieb leider ins Leere und konnte den Fisch somit nicht haken.

Am frühen Nachmittag machten wir uns dann daran unser Tackle abzubauen und wieder im Bully zu verstauen und danach ging es dann sehr entspannt und mehr als zufrieden auf die Autobahn Richtung Heimat.

Nun freuen wir uns schon auf unsere nächste gemeinsame Tour, die uns wieder, diesmal an einen großen See ins schöne Frankreich führen wird

Ich hoffe ihr hattet ein wenig Spaß beim Lesen meines/unseres Berichtes und wünschen euch allzeit stramme Leinen mit immer geilen Fischen am Band.

Euer Mike und Matz