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Mike, Uwe und Kevin im gelobten Land

Mike, Uwe und Kevin im gelobten Land

Endlich war es soweit, nach drei Wochen Planen und jeder Menge Hummeln im Allerwertesten, ging es am Freitag den 06.05.2011 zu unserem Freund Christoph nach France an den Guermange.


Uwe, der es ja gar nicht mehr aushielt ans Wasser zu kommen war dann auch schon morgens sogegen 11 Uhr am Gewässer.
Kevin und ich hatten uns erst für den Abend, eben nach der Arbeit, verabredet um dann gemeinsam zum Guermange zu fahren.
Um 18:30 Uhr traf Kevin, der ja nun seinen Führerschein hat, ganz stolz mit seinem Fiat Panda bei mir ein. Ich musste nur noch die Kühlboxen in den Bus räumen, Tackle war ja schon verstaut und schon konnte es losgehen.

Über den Tag hinweg hatte Uwe mir schon die Nase lang gemacht und per SMS berichtet, dass er schon 2 Fische auf der Matte hatte.
Ihr könnt euch also sicher vorstellen wie heiß wir waren auch unsere Ruten endlich ins Wasser zu bekommen.

Am See angekommen gab es dann eine kurze aber sehr freudige Begrüßung mit Uwe und die Pods wurden aufgestellt und die Ruten scharf gemacht.

Da wir beschlossen hatten wegen dem geilen Wetter ohne Zelt, nur auf der Liege, am Wasser zu Pennen, war auch der restliche Aufbau des Nachtlagers schnell erledigt.
Während Kevin und ich unser Tackle aufgebaut hatten, hat Uwe schon den Grill angefeuert und leckere Grillsteaks aufgelegt, so das wir auch direkt lecker essen konnten.
So kann man es dann haben, eben wie Gott in Frankreich.

Noch nicht mit dem essen fertig, lief dann auch schon eine von Kevins Ruten ab und seine Delkins spielten uns den Sound, den wir Karpfenverrückten so lieben.
Nach nur kurzem Drill lag also der dritte Fisch dieser gemeinsamen Session auf der Matte. Als nächstes legte dann Uwe kurz drauf auch noch einen weiteren Fisch nach, bevor
sich endlich auch meine Bissanzeiger mit dem geliebten Dauerton bemerkbar machten.
So kann es gerne weiter gehen, dachte ich so für mich, und es ging so weiter......

Bis um 01:00 Uhr nachts legten wir gesamt 11 Fische auf die Matte. Der Rest der Nacht verlief dann sehr ruhig und nur 2 Schleie entlockten unseren Bissanzeigern ein
paar einzelne Pieper, einmal bei Kevin und einmal bei mir. Bedingt durch den stressigen Vortag der Anreise und Arbeit zuvor, zumindest bei Kevin und mir, schliefen wir relativ
lange so das Uwe und ich erst um kurz nach 9 davon wach wurden, dadurch das Kevin bereits damit beschäftigt war die Spot unter Beschuss zu nehmen, in dem er eine
ordentliche Ladung an Murmeln auf die Spots feuerte. Diese Mühe wurde dann auch schnell belohnt, denn kaum fertig mit anfüttern, lief schon wieder die nächste Rute von
Kevin ab und so ging es dann auch in der Reihenfolge, Kevin, Uwe und dann bei mir weiter. Wir kamen nicht einmal zum frühstücken und den ersten Kaffee für den Tag gab es auch relativ spät, fast schon zur Mittagszeit, denn kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken und noch ne Zigarette geraucht, fragten Uwe und Kevin auch schon wann es die leckere Bolognese mit Rigatoni Nudeln gibt.

Bei der Anzahl von gesamt 38 Karpfen zwischen 8 und 31 Pfund brauche ich euch hier ja jetzt nicht zu erzählen, mit was wir so den Rest der nächsten Tage verbracht hatten,
nämlich mit Drillen, Ruten neu auswerfen und füttern, füttern und nochmals füttern. Wer nun glaubt, wegen der relativ hohen Anzahl an Fischen die wir landen konnten,
wir wäre da an einem Karpfenpuff gewesen, dem sei gesagt, dass an dem Gewässer schon eine ganze Woche zwei Holländer und zwei Franzosen am fischen waren.
Die Holländer hatten es geschafft in der ganzen Woche in der sie da waren ganze drei Fische auf die Matte zu legen und bei den Franzmännern sah es auch nicht besser aus,
denn die sind schon einen Tag früher als sie bezahlt hatten mit leichtem Frust über unsere Fangerfolge abgezogen.

Gegen Nachmittag so 16 Uhr traf dann auch Christoph am See ein und berichtete uns, dass er eine Nacht mit uns zusammen fischen will und uns dabei noch bessere Spots
und Anfüttertaktiken zeigen und erklären will. Ja sehr geil, danke Christoph ! Überhaupt ist dieser Typ einfach nur der Hammer er hatte also von 16 Uhr bis zum
nächsten Morgen um 10 Uhr mit uns gefischt und in dieser Zeit alleine 19 Carps von 8 bis 19 Kilo überlistet.
Einfach nur genial !!!

Am nächsten Morgen nachdem wir unsere Ruten frisch gemacht und wieder die Boilierohre geschwungen hatten gab es erst einmal Frühstück mit Rührei a la Mike....

Den Tag über ging es genau so weiter wie am Vortag, drillen füttern und wieder drillen und dabei kämpften wir mit der erbärmlichen Hitze von mindestens 28 Grad im Schatten, bei gefühlten 100 Grad.... in der Sonne war es kaum mehr aushalten, dem entsprechend sehen wir nun auch aus, braun gebrannt als wären wir eine Woche in Süd Afrika gewesen....

Die darauf folgende Nacht verlief wieder sehr ruhig, wir hatten nur ganze 2 Runs in dieser Nacht, was sehr seltsam war. Wir hatten fast alle Fische über Tag, besser gesagt morgens und in den frühen Abendstunden gefangen.

Am Sonntag Morgen selbiges Prozedere wie an den Vortagen auch, alle Ruten wurden neu mit Murmeln bestückt und ordentlich Futter rausgefeuert.
Meine Murmelfavoriten waren Fish und Fish Liver von Best Baits, allerdings meinen schwersten Carp bei dieser Session, was nun auch mein neuer PB ist, habe ich auf Cat Fish Ball von Best Baits gefangen. Auch wenn ihr es nicht glaubt, auf die 30 mm Murmeln waren auch die Schleie wie dolle. Ich habe auf diese Murmeln 2 fette Schleie als Beifang gehabt.

Nach dem Frühstück fing Kevin schweren Herzens an sein Tackle einzupacken, da er leider wieder nach hause mußte, weil er Montags wieder zur Arbeit mußte. Seine Ruten
blieben bis auf den letzten Drücker, Nachmittags stehen.....
Zuvor gab es aber noch ein gemeinsames Mittagessen mit Bratkartoffeln, Schwenksteaks, Würstchen und Blattsalat. Kevin, zu deiner Info, ab dem Tag deiner Abreise gingen die Bisse bedingt durch die anhaltende, erbärmliche Hitze, stark zurück. Uwe und ich konnten die darauf folgenden Tage nur noch gesamt 12 Fische nachlegen.

Auch in der Nacht von Sonntag auf Montag kam nachts nicht ein einziger Biss, einerseits ja ganz gut, konnten wir schön durchschlafen, aber verwunderlich war es iwie schon.
Dienstags hatte das Wasser dann eine Temperatur von ca. 28 Grad und die Sonne knallte ohne erbarmen runter, aber für den Abend war Gewitter und Sturm gemeldet. Deshalb bauten wir auch mal das Zelt von Uwe auf, was sich als sehr dienlich heraus stellte, denn wie angekündigt zog gegen Abend ein mächtiger Wind mit massivem Regen auf. Alles ging sehr schnell, erst hörten wir wie der Wind heranbrauste und schon begann es zu regnen und wir flüchteten ins Bivvy von Uwe. Als wir dann gerade so 10 Minuten auf unseren Liegen lagen und dem Naturschauspiel zuschauten, sagte Uwe etwas, was er besser nicht gesagt hätte.....
„Hoffentlich bekommen wir jetzt keinen Biss“!
Er hatte es kaum ausgesprochen da schrie auch schon einer seiner Bissanzeiger los. Ich brauche euch ja nicht zu sagen was dann passierte..... Uwe lief raus zum drillen und
ich schaute mir das Ganze von drinnen gemütlich an und wartete bis der Fisch fertig zum Keschern vor dem Steg stand, bevor ich dann auch raus ging um Uwe beim Keschern
behilflich zu sein...... und auch natürlich ging das Ganze nicht ohne diverse Kommentare meinerseits ab....
Aber so ist das nun mal, wer den Schaden hat, der braucht für den Spot nicht zu sorgen.

Als der Fisch dann versorgt und wieder in seiner Freiheit war kam dann auch die Rache von Uwe.....
Kurzentschlossen zündete er den Grill für unser Abendessen im Eingang des Zeltes an.....
als ich daraufhin lauthals Protest einlegte, meinte Uwe nur in seiner üblichen Art.....
„Das mit dem Rauch im Zelt ist nicht schlimm, es brennt nur ein wenig in den Augen“! und wir lachten uns schon wieder einen ab und Uwe grillte uns 4 Grillsteaks und die
restlichen Käsewürstchen, wozu wir dann noch den Rest der Lyoner – Kartoffelpfanne von mittags verspeisten.

Obwohl wir nun wegen dem heftigen Regen und in der Folge des abkühlen des Wasser mit einigen Bissen in der Nacht rechneten, verblieb auch diese Nacht ohne weitere Vorkommnisse.
Erst morgens bekam Uwe wieder einen Lauf und konnte zu Abschluss noch einen halbstarken Carp auf die Matte befördern, bevor wir dann auch mit zusammenpacken begannen.

Auch unsere Ruten blieben wie bei Kevin bis auf den allerletzten Moment stehen, was uns aber leider keinen weiteren Biss mehr einbrachte und so zogen wir so gegen 12.30 Uhr los. Auf dem Heimweg besuchten wir dann noch zwei weitere Gewässer die uns schon seit längerem interessiert hatten.
Eben wie immer, Uwe und Mike auf geheimer Mission....

Um 15 Uhr erreichten wir dann Saarbrücken, wo wir uns noch bei einer gemeinsamen Zigarette schweren Herzens verabschiedeten und ich geleitete Uwe noch über den
Zubringer durch Saarbrücken.

Alles in allem war es wieder einmal eine sehr geile Session mit zwei bomben Kumpels und Angelpartner, die wie immer förmlich nach einer baldigen Wiederholung schreit.
Wir hatten alles was eine gute Session ausmacht, Fische zwischen 8 und 31 Pfund, jeder hatte einen Fisch von mindestens 28 Pfund, geiles Wetter, gutes Essen und
trinken und ich persönlich konnte meinen Spiegler PB hochschrauben und hatte sogar noch direkt vor dem Steg eine richtige Ursauverloren. Aber ich komme bald wieder
und dann werden wir, so mal Gott will, sehen wer dann der Gewinner im Drill ist.....

Euer Mike / Team Best Baits

Test the Best..... Best Baits…. Was sonst !!!