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Michael Kellers erste Session 2011

Am 27.04.11 war es endlich soweit, meine Saison 2011 sollte beginnen, ich fuhr ab an den See und fütterte einen Platz mit einem am Tag zuvor angesetzten Mix aus Weizen, Raps und Mais. Ich hatte mir einen Spot in etwa 80 Meter Entfernung mit einer Tiefe von 4 Meter ausgesucht und ihn mit dem Partikelmix, Micro Pellets und meinen Selfmade Baits gefüttert.

Am 28.4 ging es dann endlich raus an den See. Gegen 17uhr traf ich am See ein.. Da mein Freund bereits mit dem Hausboot und dem Schnellboot, an der neuen Bootsanlegestelle wartete, konnte ich zügig mein Tackle ins Boot laden.

Nachdem beladen des Bootes musste wir ungefähr 800m bis zum ausgewählten Spot rudern. Am Ufer angekommen wurde zuerst das Camp erichtet und die Ruten vorbereitet. Ich entschied mich für eine Inlinemontage die ich mit einem halben Fischboilie und einem halben Birdfoodboilie bestückte und sie abschließend kurz in einen Dip mit Fischproteine legte. Die zweite Rute, fischte ich mit einem Runing Rig, ans Haar kam ein Snowman bestehend aus einem 20mm Birdfood Knödel und einem leicht geköpften gelben Fluo Pop Up. Nachdem ich beide Ruten beködert hatte wurde jede Montage einzeln mit dem Schnellboot an den ausgewählten Spod gebracht. Pro Rute fütterte ich eine Schaufel von meinem Partikelmix, einige Micro Pellets und ne gute Hand voll Boilies. Nach dem die Ruten aufm Pod abgelegt wurden, begann das lange Warten oder auch nicht, denn nach einer halben Stunde gegen 18.45 Uhr meldete sich meine neuen RX das erste mal aber leider mit einem Fallbiss den ich nicht verwerten konnte. Es war natürlich die linke Rute die ich mit einem halben Fisch und einem halben Birdfoodboilie bestückt war, auch der Dip hatte seine Wirkung scheinbar nicht verfehlt. Also alles auf Anfang, selbe Prozedur und die Montage in 80 Meter an ihren ursprünglichen Spod in 4 Meter Tiefe abgelegt. Die Rute lag gerade einmal 45 Minuten auf dem Pod als sie wieder einmal ablief, diesmal aber richtig. Ich nahm die Rute auf und ließ den Fisch in die Rolle laufen. Yes, der Fisch hängt. Nach kurzem Drill wurde der Fisch versorgt und die Waage blieb bei 8 kg stehen. Na also es geht doch. Fisch zurück in sein Element, Montage am Spot abgelegt, etwas Futter auf dem Spot und schon konnte der Bissanzeiger wieder scharf gestellt werden. Zwischenzeitlich gönnten wir uns eine Pizza, und erhofften uns noch einiges für die Nacht. Ich konnte endgültig davon ausgehen das die Fische am Platz waren, da ich sie in der Dämmerung an der Oberfläche rollen sehen konnte. Gegen 21.20 Uhr lief die nächste Rute ab. Wie sollte es den anders sein, wieder die linke Rute. Auch diesen Fisch konnte ich sicher landen, ein gut genährter Spiegler mit 9,5 kg. Zweiter Fisch und schon einer der Mittelklasse, Wahnsinn. Der Fisch wurde gerade seinem Element übergeben als auf einmal auch noch die zweite Rute von mir ablief. Der Drill war eher unspektakulär da es ein Satzkarpfen von etwa geschätzten 2,5 kg war. Nun konnte ich alle 2 Ruten wieder an ihren Platz bringen, da es aber schon dunkel war und ich nicht mehr mit dem Boot raus fahren wollte, habe ich kurzer Hand die Ruten an den Spod geworfen. Einige Boilies wurden mit dem Wurfrohr hinterher befördert. Da es mittlerweile ziemlich frisch wurde wollten wir es uns gerade im Hausboot in den Schlafsäcken gemütlich machen und ein wenig schlafen. Nur beiläufig erwähnte ich das ich den Spod eventuell nicht getroffen habe, da lief in diesem Moment zum zweiten Mal meine rechte Rute ab. Auch dieser wunderschöne Schuppenkarpfen von 7 kg wurde sicher gelandet und zurückgesetzt. Geil, dachte ich mir nur innerhalb von einer halben Stunde 3 Fische auf die Matte gelegt. Bis etwa 02.00uhr tat sich bei mir nichts bis wieder einmal die linke Rute abpfiff und auch dieser Spiegler von 6,5 kg konnte sicher gelandet werden. Dies war mein letzter Fisch dieser Nacht. Zufrieden bauten wir unser Tackle ab denn auch mein Freund Moritz konnte 2 tolle Fische mit Gewichten von 6,5 kg und 11 kg auf die Matte legen. Mit 11 kg konnte Moritz zugleich sein PB der Schuppenkarpfen nach oben schrauben.

Ein toller Saisonstart, einige tolle Fische und von 6 Läufen konnten wir 5 verwerten.

Tight lines wünscht euch Michael Keller