Nicht nur die Holländer tragen Orange!

Es ist ende März, hier in Deutschland herrscht noch der Winter und wir warten alle gespannt auf den so schönen Frühling. Dennoch hält es uns nicht mehr zu Hause und wir müssen raus ans Wasser.

An Karfreitag war es endlich soweit, Carsten, Bemmy und Ich fuhren eine Nacht zum Wallern an den Fluss. Diese Nacht war fischtechnisch bereits der Hammer, aber das könnt ihr in den Wallerberichten bereits nachlesen. Für mich hieß es dann Ostermontag wieder ab raus ans Wasser dieses Mal ging es aber auf Karpfen. Ich fuhr also an den Etang de Hirbach wo gerade eine Nachtfischwoche begann. Ich hatte einen Plan im Kopf. Ich wollte mit dem Boot in einen flachen Teil des Sees fahre und dort die eine Nacht mein Glück versuchen.

Dort angekommen war die Ostluft so kalt und stark dass ich mich doch nochmal fürs Moven entschied und eine Nacht an dem Privatsteg von meinem Vater verbrachte. Es war schon schnell  der nächste Morgen, leider schneller als ich dachte. Keine Aktion nicht einmal ein Piep. So begab ich mich enttäuscht wieder auf die Heimreise. Aber ich wollte ja am Freitag wieder zum See fahren und bis Sonntag bleiben. Freitag  gegen Nachmittag stand ich dann wieder am See und belud mein Boot, denn dieses mal wollte ich bei auflandigem Wind die flache Bucht befischen. Schnell stand das Camp und die Ruten lagen fein säuberlich auf ihren Spods. Abends sollte ich dann noch Besuch von Matz und Simon bekommen die mit mir das Wochenende verbringen wollten. Abends als es dunkel wurde verkroch ich mich in mein warmes Zelt und machte es mir mit Kaffee und einigen DVD´s gemütlich. Als plötzlich ein Piep aus meiner Funkbox ertönte. Schnell schaute ich auf mein Pod und erneut kam ein Piep, Schuhe an und raus, zack lief der Fisch rasant ab. Nach einem etwas heikleren Drill sah ich im Schein meiner Petzl etwas farbiges blitzen, ich traute meinen Augen kaum. YEEEEAAAH ein Koi, ich fuhr überglücklich zurück zum Platz und rief direkt Matz an der auf dem Weg zum See war. Ich sackte den Fisch ausnahmsweise fürs Shooting am Morgen. Kurz darauf kamen auch die anderen zwei, und bauten ihr Camp neben mir auf. Diese Nacht verblieb dann leider ohne Fisch.

Am Morgen lichteten wir diesen wunderschönen Fisch ab und übergaben ihn wieder seinem Elemen. Tagsüber war fischtechnisch leider tote Hose angesagt, eine Brasse konnte ich jedoch noch fangen. Gegen Abend nochmals die Ruten frisch gemacht, und das Warten begann erneut.

Erst in der Morgenstunde wurde ich dann wieder aus dem Schlaf gerissen, Vollrun war angesagt.

Ein kleiner Schuppi hatte wohl Lust auf den neuen GLM boilie von Best Baits den ich gerade in der Testphase habe. Schnell ein Foto geschossen und zurück mit ihm. Mit diesem Fisch beendete ich sie Session mehr als zufrieden.

Gruß euer Andre